Hallo Ihr Lieben ♥
in diesem Rezept zeige ich Euch, wie Ihr ein super sämiges und zartes Paprikagulasch zaubert. Das Geheimnis dabei ist, das Fleisch in mehreren Etappen scharf anzubraten, damit es zart bleibt, und immer die gleiche Menge Zwiebeln zu verwenden, denn diese bringen die Sämigkeit in das Gulaschgericht.
Ich empfehle Euch wirklich gutes Fleisch in Bioqualität zu verwenden. Ich habe das Glück mein Fleisch hier direkt in einer Landmetzgerei kaufen zu können, wo die Rinder das Jahr über auf der Wiese stehen.
Das Gulasch wird richtig schön feurig, wenn Ihr es weniger scharf mögt, dann lasst entweder die Chilli weg oder spart etwas am Paprika rosenscharf und am Chillipulver….
Ich mag es gerne scharf und nehme ansonsten zum Abmildern etwas Schmand oder Creme Fraiche….
Zutaten:
- 700 g Rindergulasch
- 700 g Gemüsezwiebeln (immer die gleiche Menge Zwiebeln wie Fleisch, dann wird es schön sämig)
- 1 Knoblauchzehe
- 50 g Speck in Würfeln
- 1 Loorbeerblatt
- 2 rote Paprika
- 1/2 TL Kümmel
- mindestens 2 EL Paprika rosenscharf
- mindestens 2 EL Paprika edelsüß
- mindestens 2 EL Chillipulver
- 2 EL Tomatenmark oder Paprikamark, oder beides gemischt
- Salz und Pfeffer
- 1/2 Liter Wasser
- evtl. Schmand zum Abmildern
Zubereitung:
Ein gutes Gulasch braucht viel Zeit, das erstmal vorweg 😉 es wird also keine schnelle Nummer, denn schließlich soll das Fleisch ja schön zart werden und die Sauce schön sämig. Also plant mal insgesamt 3,5 Stunden ein. Wobei Ihr die letzten 3 Stunden fast gar nichts mehr machen müsst, außer ab und an rühren und warten ( ich hab mein Gulasch schon am späten nachmittag aufgesetzt) .
Zwiebeln in große Stücke hacken, Paprika in Streifen schneiden und Knoblauch klein hacken.
In einem großen Topf zunächst die Zwiebeln in Butaris anbraten. Für ca 10 Minuten. Nun die Paprika und den Knoblauch hinzu geben und weiter schmoren lassen.
Währenddessen in einer Pfanne das Fleisch in mehreren Etappen scharf anbraten. Ich hab’s in 3 Etappen gemacht. Jeweils ca. 1 Minute.
Das Fleisch mitsamt Saft in den Topf geben und mit den Zwiebeln, dem Knoblauch und der Paprika noch 5 Minuten weiter schmoren.
Speck anbraten und ebenfalls in den Topf geben.
Loorbeerblatt, Kümmel und Tomatenmark hinzu geben und mit Wasser aufgießen.
Aufkochen lassen und kräftig mit Paprika rosenscharf und Chillipulver würzen. Würzt wirklich ordentlich, man kann es nachher mit Schmand immer noch abmildern…
Mit geschlossenem Topf 1, 5 Stunden schmoren (leicht köcheln) lassen. Ab und zu umrühren.
Dann nochmal 1,5 Stunden offen köcheln lassen, damit die Flüssigkeit reduziert wird. Hier auch ab und zu Umrühren. Das Gulasch ist fertig wenn die Zwiebeln und die Paprika nahezu verkocht sind.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ggf. mit Schmand abmildern.
Fertig ist Euer leckeres Gulasch 🙂
Dazu schmeckt leckeres Brot oder Nudeln.
Liebste Grüße,
Eure Sandra
Ich gebe immer Paprikamark und Piment rein. Paprikamark ist genial für Gulasch!
Danke Steffi. Das probiere ich beim nächsten mal. Kannte ich noch gar nicht.
Auch Reis passt gut dazu.
Natürlich auch ein Gläschen Rotwein.
Da hast Du Recht 🙂 Prost :-)))
Habt ihr normales Tomatenmark oder Tomatenmark scharf genommen? LG
Ich habe normales Tomatenmark benutzt. Die Schärfe kommt schon vom Chilligewürz 😉
Guten Morgen liebe Nancy <3
Sehr gerne, das ist ja schön, dass es Erinnerungen weckt. Das geht mir bei manchen Gerichten auch so 🙂
Ist schon witzig, wie sich Geschmäcker manchmal verändern, oder? Bei mir gibt es auch so einige Sachen, die ich als Kind nicht mochte und heute liebe ich sie. Zum Beispiel Kartoffeln, die hab ich immer aussortiert, ich mochte sie zwar in jeglichen Varianten (Ofenkartoffeln, Pommes, Bratkartoffeln etc.). Aber normale, gekochte Kartoffeln konnte ich nicht essen. Schon verrückt 😉
Ich wünsch Dir einen schönen Freitag.
Liebe Grüße, Sandra <3
Das ja lustig … LOW CARB und am Ende der fiese Satz „dazu schmeckt Brot oder Nudeln hahaha“ 🙂
Hahahahaaa 😉 Da hast Du Recht, aber man muss ja auch an die High-Carb Fraktion denken 😉 Ist schon gemein, wenn einem da jemand gegenüber sitzt, der die Sauce mit seinem Brot aufsaugt 😉
Liebe Grüße, Sandra
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