Hallo Ihr Lieben ♥
heute stelle ich Euch ein klassisches Rezept für Rinderrouladen vor. Ich habe bislang Rouladen noch nie selbst gemacht, obwohl ich sie einfach lecker finde. Ich erkläre es Euch Schritt-für-Schritt und es ist echt nicht so schwer, wie ich immer dachte..
Diese hier sind nach dem Rezept von meiner Mama, jedoch habe ich die Füllung etwas verändert. Bei uns gab es damals noch immer Fleischwurst in der Roulade, hier habe ich jetzt Speck gewählt. Da dürft Ihr ganz kreativ sein.
Ihr könnt die Rouladen übrigens prima vorbereiten und für Eure Gäste wieder aufwärmen. Dazu gibt es noch eine Anleitung für meinen selbst gemachten Rotkohl.
Zutaten:
- 6 Rinderrouladen
- 1 x Suppengemüse (gibt es in der Gemüseabteilung schon fertig zusammengestellt und besteht meist aus 2-3 Möhren, einem Stück Sellerie und etwas Lauch)
- 4 Schalotten
- 4-5 saure Gurken
- 12 Scheiben Bacon
- 6 EL Dijon Senf
- 3 Lorbeerblätter
- Salz, Pfeffer
- 4 EL Tomatenmark
- 150 ml Rotwein
- 600 ml Rinderbrühe
- ein gutes Stück Butter und etwas Öl
Zubereitung:
Das Fleisch bei Bedarf etwas platt klopfen und die Rouladen von beiden Seiten mit einer Prise Salz und Pfeffer würzen und mit jeweils 1 bis 1,5 EL Senf auf einer Seite bestreichen.
2 Scheiben Bacon auf jede Roulade legen.
Die Gurken in sehr feine Scheiben schneiden und 2 der Schalotten ganz fein hacken. Beides auf den Rouladen verteilen.
Diese nun aufrollen und mit entweder mit Rouladenklammern (die ich leider nicht hatte) oder mit Spießen fixieren, so dass sie beim Braten nicht aufgehen. Beim Aufrollen zunächst die langen Seiten etwas einklappen und dann einrollen.
In einem Bräter ein gutes Stück Butter in etwas Öl erhitzen und die Rouladen gute 10 Minuten von allen Seiten kräftig anbraten.
Dann herausnehmen und beiseite stellen.
Möhren, Sellerie und Lauch in mittelgroße Stücke schneiden. Die beiden restlichen Schalotten ebenfalls in mittelgroße Stücke schneiden.
Erneut etwas Fett in den Bräter geben. Das Gemüse hineingeben und für 10 Minuten auf mittlerer Hitze anbraten bis es etwas weicher ist. Dann das Tomatenmark hinzugeben und alles mit dem Wein und der Rinderbrühe ablöschen. Die Lorbeerblätter hinzugeben und aufkochen lassen. Für 15 Minuten offen köcheln lassen.
Nun die Rouladen mitsamt Fleischsaft in den Bräter geben. Sie sollten dann ca. zur Hälfte in der Brühe-Gemüsemischung liegen.
Deckel schliessen und 1,5 Stunden leicht köcheln lassen. Dabei nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.
Den Deckel abnehmen und für eine weitere Stunde köcheln lassen.
Danach dürften die Rouladen schön weich sein, so wie sie sein sollen.
Nehmt sie nun aus dem Bräter und passiert die Brühe mit dem Gemüse durch ein Sieb. Das Gemüse dabei schön durchs Sieb drücken, damit Eure Sauce sämig wird. Alternativ kann das Gemüse auch mit einem Pürierstab püriert werden. Das habe ich auch schon gemacht und es funktioniert ebenfalls sehr gut.
Rouladen mitsamt Sauce wieder in den Bräter geben und für 10 Minuten ziehen lassen.
Mmmmmm köstlich…
Ich wünsche Euch viel Freude beim Ausprobieren. Kennt Ihr schon mein Schaschlik wie von der Kirmes und mein Rindergulasch ?
Eure Sandra ♥
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Hallo Sandra,
da ich meine Rouladen so ähnlich zubereite wie Du hier beschreibst, also doch klassisch, nur eine Frage an dich.
Auch ich verwende zum Soße machen immer gut eine halbe Flasche Rotwein. Leider auch nach langer Kochzeit, schmeckt meine Soße aber nicht nach Braten sondern immer noch zu stark nach Wein, was meine Kinder vom Geschmack her nicht mögen.
Was mache ich falsch ?
Hallo Claudia,
ja genau, eigentlich sollte ja der Weingeschmack nur unterstützen und nicht dominieren. Was Du mal ausprobieren könntest, ist folgendes: Nicht direkt mit Brühe und Rotwein ablöschen, sondern erstmal nur mit dem Rotwein und diesen ein paar Minuten “verkochen” lassen. Dann erst die Brühe hinzugeben und weiter wie im Rezept. Oder Du verringerst die Menge Rotwein und passt bei der Brühe entsprechend an. Wenn Du es mal ausprobiert hast, dann sag gerne mal Bescheid ob es geholfen hat.
Viele liebe Grüße,
Sandra <3
Danke Sandra für deine schnelle Antwort, ich probiere das mal so 🙂
Ich kann bestimmt heute nicht schlafen. Möchte die Dinger morgen machen. Welchen Rotwein nimmt man am besten?
Liebe Grüße
Olga
Hi Olga,
hihi, dankeschön 🙂
Das ist relativ egal, nur nicht unbedingt so einen süßen, ich nehme gern einen eher trockenen Rotwein.
LG Sandra