Hallo meine Lieben ♥
mögt Ihr auch so gerne Apfeltaschen? Das waren früher immer meine Lieblingsteilchen beim Bäcker 🙂
Neulich habe ich sie dann das erste mal selbst gebacken und das war bestimmt nicht das letzte mal, sie waren super lecker und ich habe direkt 2 Bleche gemacht. Die Apfeltaschen mit Hefeteig lassen sich prima frisch einfrieren.
Die Füllung könnt Ihr variieren, Ihr könnt hier mit fertigem Apfelmus/Kompott arbeiten oder natürlich mit selbst gemachtem Apfelkompott oder Apfelmus.
Zutaten (für 10 Apfeltaschen, 2 Bleche):
Für den Hefeteig:
- 400 g Mehl
- 200 ml Milch
- 50 g Butter oder Margarine
- 1 Päckchen Trockenbackhefe
- 50 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei (Größe M)
Für die Füllung:
- 500 g Äpfel
- 50 g Zucker
- 20 g Butter
- 1 EL Zimt (wer es mag)
- (alternativ einfach fertigen Apfelmus oder Kompott verwenden)
Meine Füllung bestand aus 200 g Äpfeln und ca. 10 EL Apfelmus, den ich nach dem Dünsten der Äpfel hinzugegeben habe, hat auch wunderbar geklappt und war eine “Notlösung”, da ich nicht mehr so viele Äpfel zuhause hatte….
Zum Bestreichen und für den Guss:
- etwas Milch
- 100 g Puderzucker
- 1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Zunächst geht es an den Hefeteig….hierzu erwärmt Ihr die Milch leicht in einem Topf und löst die Butter/Margarine darin auf. Gebt das Mehl mit der Trockenhefe in eine Rührschüssel und vermengt es ordentlich. Übrige Zutaten und die etwas abgekühlte Milch-Butter Mischung hinzugeben und mit den Knethaken Eures Mixers oder mit der Küchenmaschine mindestens 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
Der Teig muss jetzt abgedeckt (z. B. mit einem Küchenhandtuch) für mindestens 1 Stunden an einem warmen Ort gehen, bis er sich in etwa verdoppelt hat. Lasst ihm ruhig Zeit, er kann auch länger gehen. Alternativ könnt Ihr Euren Ofen auf 50 Grad vorheizen, dann ausstellen und die Schüssel in den Ofen stellen, dort habt Ihr genug Restwärme. Die Ofentür sollte dabei verschlossen sein.
In der Zwischenzeit könnt Ihr die Füllung zubereiten. Hierzu werden die Äpfel in sehr kleine Stücke geschnitten und zusammen mit dem Zucker, ggf. dem Zimt und der Butter für etwa 10 Minuten auf dem Herd gedünstet. Danach muss die Füllung abkühlen. Wie gesagt, mit Apfelmus oder einer Mischung aus beidem, funktioniert es genauso gut.
Wenn der Teig aufgegangen ist, dann knetet ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch mal gut mit bemehlten Händen durch, wenn er noch zu sehr klebt, nehmt einfach etwas mehr Mehl, aber nicht zu viel, damit die Apfeltaschen nachher nicht zu fest werden…
Entweder Ihr rollt ihn nun komplett aus und stecht 10 Kreise (Durchmesser ca. 20-25 cm) aus, oder Ihr teilt den Teig vorher in 10 Stücke und rollt jedes Stück auf den Durchmesser von ca. 20-25 cm aus. Macht einfach das, was Euch leichter von der Hand geht..ich habe die zweite Variante gewählt
Auf jeden Kreis kommt nun ca. 1 bis 2 EL der Apfelfüllung. Gebt die Füllung immer nur auf eine Hälfte und lasst am Rand etwas Platz.
Dann klappt Ihr sie zu und drückt sie mit den Zacken der Gabel fest. Dies macht Ihr am besten schon auf dem mit Backpapier belegten Backblech, dann müsst Ihr sie nachher nicht mehr rüber “transportieren”. Die Taschen werden auf 2 Bleche verteilt mit etwas Abstand.
Jetzt müssen die Taschen noch mal etwas gehen. Bedeckt sie hierfür unbedingt mit einem Küchentuch, damit sie nicht austrocknen. Der Geh-Vorgang sollte noch mal mindestens 20 Minuten betragen.
Heizt derweil den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vor.
Nach dem Aufgehen bitte unbedingt nochmal die Seiten mit der Gabel fest zu drücken und dann bestreicht Ihr die Taschen noch mit etwas Milch, damit sie eine schöne Farbe bekommen 🙂
Und nun geht es endlich ab in den Ofen…für ca. 20 Minuten, bis sie etwas Farbe angenommen haben. Übrigens ein bisschen was vom Apfelmus kommt beim Backen immer raus, ich glaub, das lässt sich nicht ganz verhindern, naja gut, dann wird halt der warme Apfelmus der austritt schnell vom Blech geschnabbelt, lecker, lecker 😉
Nach dem Backen lasst Ihr sie auf einem Kuchenrost komplett auskühlen und könnt sie dann noch mit Zuckerguss überziehen (hierfür den Zitronensaft mit dem Puderzucker vermengen).
Die Hälfte davon hab ich ohne Glasur gelassen und sie dann eingefroren. Frisch klappt das super und wenn Ihr dann Lust drauf habt, habt Ihr immer ein paar Apfeltaschen zuhause parat 😉
Die Apfeltaschen zu machen ist zwar etwas zeit- und arbeitsintensiv, aber es lohnt sich allemal 🙂 Ausserdem macht es Spaß 😉
Liebste Grüße,
Eure Sandra ♥
Scheint eine wirklich gute Apfeltasche zu sein! Werde ich definitiv einmal probieren!
Danke 🙂
Habe heute die Apfeltaschen gebacken, die Füllung super lecker.
Ich habe allerdings einen halben Würfel frische Hefe genommen.
Ansonsten alles wie beschrieben, genommen.
LG